„Der 21. September brachte keine wesentlichen Änderungen in der Lage des XV. Armeekorps. Teile der 30. Inf.-Division nahmen unter schweren Opfern den Stützpunkt Hurtebise, nachdem 2 Minenwerfer das Gehöft in Trümmer geschossen hatten. Auch der rechte Flügel der 39. Inf.-Division hatte Erfolge zu verzeichnen. Im Verein mit den 136ern war es der 4. Kompagnie und den in ihre Linie eingeschobenen Teilen der 2. gelungen, dem Feind südlich von P. 200 noch einige weitere Gräben zu entreißen. Am Nachmittag hatte die 82. Brigade den Südrand des Plateaus von Moulin de Vauclerc bis Craonne fest in Händen. Weiteres Vorgehen war vorläufig nicht beabsichtigt. Die Wirkung der feindlichen Artillerie machte aber das Halten der gewonnenen Linie zu einer schweren Aufgabe. Das I. Bataillon erlitt weitere große Verluste. Wie später festgestellt, haben sie an diesem Tage betragen: 1 Offizierstellvertreter (Sonntag der 4. Kompagnie), 3 Unteroffiziere, 101 Mann an Toten und Verwundeten, 82 Mann an Vermißten. Von den Vermißten haben sich allerdings die meisten, die in preußische Kompagnien geraten waren, teilweise verwundet, nach einigen Tagen wieder eingefunden.“
aus: „Das 8. Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 126 Großherzog Friedrich von Baden im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1929
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