„Am 25.
Oktober erfolgte auf Antrag des Regiments bei der Division die Ablösung des II.
Bataillons durch das III. 48 Stunden stand es in vorderster Linie in stärkstem
Kampf; ganz besonders hatte dabei die sich wacker haltende 6. Kompagnie zu
leiden. Energische Pioniere 13 unter Leutnant Böhringer versuchten nunmehr
während der kommenden Nacht im andauernden feindlichen Feuer die englischen
Drahthindernisse vor der Front zu beseitigen; der weitere Angriff war auf den
26. Oktober beabsichtigt. Nur langsam gelang es den beiden Bataillonen (I. und
III.) unter schweren Verlusten sich allmählich teilweise auf 300–400 Meter an
die feindliche Stellung heranzuarbeiten. Die Ausdehnung des Regiments bezw. des
Angriffsfeldes betrug das Doppelte dessen, was man sonst rechnet, dabei nur
zwei Bataillone, ungenügende Artillerieunterstützung, so mußte sich der Sturm
als nicht ausführbar erweisen!
4
Offiziere (Hauptmann Oppenländer, Leutnant Kurz, Strölin, Enk), 82
Unteroffiziere und Mannschaften starben den Heldentod; 8 Offiziere, etwa 300
Mann wurden verwundet.“
aus: „Das Infanterie-Regiment „Alt Württemberg“ (3.
Württ.) Nr. 121 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1921
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