„An
Verpflegung war kein Mangel, war doch allerorts verlassenes Vieh mit leichter
Mühe zu erhalten. Und die Verpfleger sorgten für die Gulaschkanone. Selbst ein
Tröpfchen Wein fand sich hin und wieder in tiefem Keller, und nicht selten
wurden köstliche Flaschen, sachgemäß in der Miste versteckt, aufgespürt. Nichts entging den findigen Kanonieren, die
mit Späherblick und Wünschelrute in Gestalt von Hacke und Mistgabel alles
durchforschten. Die Pferde blieben in geschickt angelegten, gut geschützten
Stallungen dicht hinter den Batterien, bzw. in Grandcourt, Thiepval und
Pozières. Allerdings fiel da und dort ein Pferd Streuschüssen zum Opfer.
Besonders die Lage der 6. Batterie in Thiepval selbst, fast unmittelbar in der
vordersten Linie, war stark gefährdet; manch braver Fahrer fiel dort mit seinem
Pferd.“
aus: „Das Württembergische
Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 26 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1929
Meines herzliches Beileid an alle verstorbenen :(
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