„Für
den 26. Oktober war allgemeiner großer Angriff der 4. Armee befohlen. Die 54.
Res.-Division sollte sich mit dem linken Flügel in den Besitz von Gheluvelt
setzen. Die II. Abteilung feuerte gegen feindliche Gräben und Stützpunkte
besonders in der Umgebung der Windmühle von Gheluvelt, die III. Abteilung gegen
Gräben in und bei Kruiseik und Oudekruiseik. Zahlreiche Volltreffer von uns
zwangen den Feind, seine Stellungen in Gräben und Häusern zu verlassen, worauf
er zum Teil von der Kav.-Division auf unserem linken Flügel gefangen genommen
wurde. Die Gruppe Bendler ging abends zum Angriff vor. Da aber die links
anschließende Kav.-Division nicht mitkam, blieb der Angriff stecken.
Batterien,
Protzen, Staffeln und Kolonnen hatten in wachsendem Maße unter feindlichem
Artillerie-feuer zu leiden. Um das Feuer abzulenken, wurden von der II.
Abteilung an einem Wäldchen nördlich ihrer Stellung Zielfeuer abgebrannt.“
aus: „Das Württembergische
Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 54 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1929
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