Samstag, 15. November 2014

15. November 1914


„Das anhaltende Regenwetter machte bei der völligen Erschöpfung der Truppen weitere Angriffe unmöglich. In den nächsten Tagen vollzog sich allmählich der Übergang zum systematischen Stellungskrieg.

Wenn auch das weitere Heranarbeiten der vordersten Truppen an den Feind höheren Orts verlangt und befohlen wurde, traten  doch zunächst bei dem ununterbrochenen Regen die Forderungen an den Ausbau der Stellung in den Vordergrund und nahmen alle Kräfte in Anspruch.

Die Frontausdehnung der Division betrug etwa 2 km, die Gefechtsstärke der in vorderer Linie eingesetzten Infanterie etwa 3100 Gewehre, so daß eine regelmäßige Ablösung in zweitägigem Wechsel möglich war.“

aus: „Die 54.( Württembergische) Reserve-Division im Weltkriege  1914–18“, Stuttgart 1929

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