„Vom
Karmeliterkreuz, das am westlichen Rand des Priesterwaldes steht, führt quer
durch das Holz ein Weg bis zu dem Abfall ins Moseltal. Ungefähr dieser
Waldstraße entlang hatte sich das II. Bataillon des Landwehr-Regiments Nr. 32
eine Stellung geschaffen, die von dem Bataillon 53 bezogen werden mußte.
Fontaine du Père Hilarion – Quelle des Vaters Hilarion – nennen die Leute der
Gegend den Waldteil, in dem noch ein altes Forsthaus zu finden ist.
Die neue
Stellung war nicht günstig für die Verteidiger. Unter geschickter Ausnützung
des Geländes hatten die Franzosen an einzelnen Punkten nördlich Montaville,
also oben in schutzbietendem Dickicht des Waldes, ihre gutverdeckten Kanonen
aufgestellt. Zwischen dem Bataillon 53 und seinem Nachbarbataillon vom Landwehr-Regiment
65 war eine Lücke von etwa 30 Meter, die der Gegner bald herausgefunden hatte.“
aus: „Schwäbische Kunde aus dem großen Krieg“,
Stuttgart 1918
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