„Allein
die 4. Batterie kam nicht in den Genuß der Ruhetage von Grandpré; sie löste am
29. Oktober die 4./Feldart.Regts. 49 im Argonnenwald ab und hatte von da ab
eine neue interessante Aufgabe. Die Geschütze wurden in dem dichten, mit
Unterholz durchwachsenen Urwald nur mit Schwierigkeiten in Stellung gebracht.
Die Schußbahnen mußten mühsam durch Sprengung der im Wege stehenden Bäume
geschaffen werden, um allmählich Schußfeld auf die Anmarschgräben des Gegners zu
bekommen. Die Schilde erwiesen sich auf die nahen Entfernungen zu schwach und
wurden durch Sandsackpackungen verstärkt. Nach den guten Erfahrungen mit der 4.
Batterie wurden noch weitere Teile in den Wald eingebaut.; es folgte am 8.
November ein Zug der 6. Batterie unter Leutnant
Hegelmaier. Leider wurde dieser vortreffliche Offizier am 18. November auf
einem Erkundungsgang, als er eben seine Ernennung zum Oberleutnant erfahren
hatte, von einem feindlichen Sprengstück im Genick verwundet, was seinen sofortigen
Tod zur Folge hatte. .“
aus: „Das Württembergische Feldartillerie-Regiment König
Karl (1. Württ.) Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1928
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