„In
dieser Zeit übernahm Generalmajor Frhr. v. Brand das Regiment. Er begrüßte es
zunächst schriftlich und teilte mit, daß sämtliche Vorgesetzte des Lobes voll
seien und daß er stolz sei, eine solche Truppe zu kommandieren. Am selben Tage
begab er sich auch noch hinaus in die Stellung und begrüßte dort Major
Gutscher. Der konnte ihm berichten, daß die Stimmung immer noch sehr gut sei
trotz der großen Anstrengungen, daß die Verpflegung nun auch gut und reichlich
sei. Man hatte auch versucht, der Kälte mit Alkohol abzuhelfen. Damit hatte man
schlechte Erfahrungen gemacht. Die Antialkoholiker verzichteten zugunsten
anderer, und die genossen des Guten zu viel. Der Krankenstand war ziemlich hoch
und eine Ablösung binnen kurzem notwendig. Keibergmolen hatte dem Regiment 6
Offiziere (Offizierstellvertreter mitgerechnet) und 437 Mann gekostet. Im
ganzen hatte das Regiment bis dahin 51 Offiziere und 1900 Mann verloren.“
aus: „Das Württembergische Reserve-Inf.-Regiment Nr.
247 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1923
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen