„Am 27.
November, mittags, 12 Uhr, begann die gesamte Artillerie mit Wirkungsschießen
auf die zu nehmenden Gräben. Man sah die schweren Mörsergranaten fliegen und
einschlagen. Die Franzosen rissen in hellen Haufen aus. Gegen 3 Uhr hörte das
Artilleriefeuer auf und die Truppen liefen durch die Laufgräben zur
Sturmausgangsstellung. Die Unterstützungen gingen vom Hauptgraben über das
freie Feld vor. Ein erwünschtes Ziel für den Gegner! Ein höllisches
Infanteriefeuer prasselte von allen Seiten den Stürmenden entgegen, besonders
aus dem Polygonwald. Sie waren gezwungen, sich hinzuwerfen. Leutnant Nell
opferte sich an der Spitze seiner Kompagnie. Wohl 100 Mann kostete uns dieser
Sturm. Noch schlimmer waren die 26er Jäger zusammengeschossen, die man später
noch zu Dutzenden draußen liegen sah.“
aus: „Das Württembergische Reserve-Inf.-Regiment Nr.
247 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1923
Kartenskizze unter 22. November 1914
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