„In
eintönigem Grabenkrieg vergingen so Tage und Wochen. Der Frühling kam. Noch
immer hausten die Füsiliere in ihren „nassen“ Gräben an der Bzura. Man kannte
sich allmählich an den Ufern dieses Flusses so gut aus wie irgend wo am Neckar.
Planmäßig vollzogen sich die Ablösungen. Außer kleinen Patrouillenschießereien
kam es zu keinerlei Kampfhandlungen. Einen weiteren Offizier mußte das Regiment
leider in jenen Wochen zu Grabe tragen, Leutnant Wolf (Emil), der am 24.
Februar in der Stellung am Fuchsbau von einem verirrten Geschoß tödlich
getroffen wurde. Er ruht in der Nähe des Gutes Koszlow Szlachecki.“
aus: „Das Füsilier-Regiment Kaiser Franz Joseph von
Österreich, König von Ungarn (4. württ,) Nr. 122 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart
1921
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