„Musketier Georg Reutemann
XIV. Res.-Armeek., 54. Res.-Div., Inf.-Rgt.
247, 12. Komp.
gefallen 27. Februar 1915.
Der Bachstraße
7, früher Burachstraße 4 wohnhafte Maschinenschlosser Georg Reutemann ist hier
geboren am 19. April 1894. Der Vater, Fidel Reutemann, ist Oberholzhauer, die
Mutter, Viktoria, ist eine geborene Pechter. Nach 7-jährigem Schulbesuch lernte
er in hiesiger Maschinenfabrik die Maschinenschlosserei und besuchte in dieser
Zeit die gewerbliche Fortbildungsschule. Bis Kriegsausbruch verblieb er als
Geselle bei genannter Firma. Im Septbr. 1914 wurde er zur Fahne einberufen und
erhielt im Ersatzbataillon des Infanterie-Regiments 124 seine militärische
Ausbildung. Am 18. Januar 1915 kam er ins Feld zum Infanterie-Regiment 247. 12.
Kompagnie, wurde auf Vorposten vor Ypern schwer verwundet – Lungenschuß –,
starb 2 Stunden darauf auf dem Rücktransport den Heldentod für das Vaterland
und fand seine Ruhestätte im Soldatenfriedhof in Ledeghem in Flandern.
Hinterbliebene: die Eltern und 2 Geschwister.“
aus: „Schwäbische Helden Weingarten (in Wttbg.) im
Weltkrieg!“, Stuttgart 1920
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