Theodor
Waibel wurde seit dem 17. Dezember 1914 an der Bzura vermißt und geriet in
russische Gefangenschaft. Er ist am 14. März 1915 im Lager Beresowka (an der
Selenga, südlicher Zufluß des Baikalsees) vermutlich an Typhus – im Lager
herrschte im Frühjahr 1915 eine Typhusepidemie – verstorben. Die
Regimentsgeschichte schreibt zum 17. Dezember 1914:
„Am 17. Dezember erreicht das Regiment das Dorf Braki über Gut Swaro. 1.30 Uhr nachmittags entfalten sich III. Bataillon rechts, I. Bataillon links auf Koszlow Szlachecki. Beide Bataillone erreichen bis zum Abend das Ufer der Bzura. Auf einer Notbrücke gewinnen die Bataillone nach kurzem Feuergefecht das jenseitige Ufer und erhalten Befehl, die Bahnlinie zu erreichen. Der schnell gebildete, verhältnismäßig schwache Brückenkopf war gegen die weit überlegenen Angriffe jedoch nicht zu halten.“
aus: „Das Infanterie-Regiment „Alt Württemberg“ (3.
Württ.) Nr. 121 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1921
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