„Ein
böses Staunen am 18. März: da heulte es plötzlich von Süden her ins Tal, Staub
und Qualm fährt auf an der Kirche, Ziegel splittern, Steinregen fällt: der
Franzose beginnt seine eigenen Dörfer aus blindem Haß zu zerstören. Das Bild
wie bei allen Ortsbeschießungen: man machte sich weg und eilte ins Freie.
Pferde, Menschen, alles suchte Schutz in den Waldtälern um Savonnières. Mit 5
Minuten Pause hörte man den Abschuß, fühlte die Granate am Himmel heraufziehen,
hörte zielbewußtes Heulen, Krach und Schlag. Major Blaich, der Führer des I.
Batl., wurde von seinem besorgten Adjudanten, Oberleutnant Wetzel, verwundet
aus dem Ort geführt.“
aus: „Das Württembergische Landw.-Inf.-Regiment Nr.
120 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1922
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