„Bei
Tag sich vom Graben nach Sennheim oder Uffholz begeben? Ging nicht; die es
versuchten, kamen im M.-G.-Feuer um. Oder sich von einer Gruppe oder Wache zur
nächsten bewegen? Sofort lag man in den Geschoßgarben. Wir saßen sauber
angenagelt in unserer sogenannten Feuerlinie und konnten uns nicht viel rühren,
denn auf jeder Regung lauerte der Franzose. Also blieb man in seinem Erdloch,
fror, putzte sich die Nase, hustete und wurde schließlich geworfen; Krankheiten
lichteten unsere Kompagnien, dazu ewige Verluste, über die sich bei dem Zustand
unserer Anlagen und dem Feuerbetrieb des Gegners niemand wundern konnte; ja
diese Wochen fraßen wieder Lücken ins Regiment.“
aus: „Das Württembergische Landw.-Infanterie-Regiment
Nr. 121 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1925
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