„Ersatzreservist
Karl Ohmeyer
8. Ersatz-Div.,
Brigade-Ers.-Bat. 51, gefallen 14. April 1915.
Der
Maschinenschlosser Karl Ohmeyer ist geboren in Kreßbronn am Bodensee am 9.
November 1889 als Sohn der Schuhmachers-Witwe Agatha Ohmeyer. Nach 7-jährigem
Schulbesuch bildete er sich in Kreßbronn als Maschinenschlosser aus, arbeitete
als Geselle in hiesiger Maschinenfabrik, zuletzt bei Daimler-Untertürkheim.
Im September 1914
wurde er eingezogen zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 123
Ravensburg. am 10. November 1914 verheiratete er sich mit Rosa Pfister aus
Krähenberg, O.-A. Tettnang; der Ehe entstammt 1 Kind. Dem
Brigade-Ersatz-Bataillon 51 zugeteilt,
kam er im November 1914 ins Feld, wurde im berüchtigten Priesterwald
schwer verwundet (Unterkiefer und Kehlkopf), lag im Feldlazarett Pagny und
starb dort an den Folgen der Verwundung den Heldentod fürs Vaterland am 14.
April 1915. Seine leibliche Hülle ruht im dortigen Soldatenfriedhof.“
aus:
„Schwäbische Helden Weingarten (in Wttbg.) im Weltkrieg“, Stuttgart 1920
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