„Die große französische Offensive zwischen Maas und Mosel erreichte gegen Mitte April ihr Ende. Nur unwesentliche Vorteile hatte der Gegner trotz seiner großen Überlegenheit zu erringen vermocht. Wie in den Argonnen, so hatte es sich auch im Priesterwalde herausgestellt, daß gegen eine mit den Mitteln der Neuzeit verteidigte Waldstellung irgendwelche größere Erfolge nicht errungen werden konnten.
Die 8.
Ers.-Division war zu Beginn der Kämpfe nur 17 Bataillone stark und wurde erst
allmählich auf etwa 30 Bataillone verstärkt, während ihr gegenüber die
französische 64. Res.-Division. die französische 73. Res.-Division, das aktive
XII. A.-K. und Teile des aktiven VIII. A.-K., also ungefähr 40–50 Bataillone
gegenüberstanden. Die Gesamtverluste der Division betrugen 5190 Mann.
Dank dieser Opfer
ist es der Division gelungen, die groß angelegte Offensive des Führers der
ersten französischen Armee, General Dubail, von ihren Stellungen abzuwehren.“
aus: „Die 51.
Württ. Ersatz-Infanterie-Brigade im Weltkriege 1914–17“, Stuttgart 1926
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen