„Die immer mehr
zunehmende feindliche Lufterkundung machte ein Eindecken der verkehrsreichen
Laufgräben notwendig und auch das Ablösen der Batterien, sowie Heranfahren der
Feldküchen mußte allmählich zu unsichtigen Zeiten, bei Dämmerung oder Nebel
erfolgen, da ein feindlicher Fesselballon sein Auge bis in die Mulde hinunter
schweifen ließ. Ein bei Binarville in Stellung gegangener Flakzug unter
Leutnant Wagemann suchte zwar eifrig die feindlichen Flieger vom Leib zu
halten, konnte aber ihrer nicht Herr werden. Hier sei eines herben Unglücks
gedacht, das sich bei diesem Zug zutrug, wobei ein Rohrkrepierer zwei brave
Kanoniere tötete und zwei schwer verwundete.“
aus: „Das 3.
Württembergische Feldartillerie-Regiment Nr. 49 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1922
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