„Am 21. April nahm
das feindliche Artilleriefeuer leichter und mittlerer Kaliber große Stärke an;
gleichmäßig heftig richtete es sich gegen vordere Linie, auf Zugangsgräben und
Reserven. Fügelminen und 15-cm-Minen fielen in rascher Folge auf die Kompagnien
A, B und C, der linke Flügel von D wurde von schwerer Artillerie umgepflügt.
Gegen Abend flaute das Feuer ab, ohne daß ein Angriff erfolgte. Aber wie sah es
in der Stellung aus! Eingeschossen sind die Gräben in C, die letzten Bäume, die
dort standen, umgelegt, die Sandsackaufbauten verweht, eingeworfen die
Schießscharten. In unermüdlicher Arbeit besserte Oberleutnant Ströbel während
der Nacht mit seiner Kompagnie die ärgsten Schäden aus. Arbeits- und
Laufkommandos der Reservekompagnien kamen nicht zur Ruhe.“
aus: „Das
Württembergische Landw.-Inf.-Regiment Nr. 120 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart, 1922
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