„Am
7. April feuerten die feindlichen Minenwerfer im Grund auf unsere Stellung. Da
auch die ganze Nacht hindurch das feindliche Artilleriefeuer auf unseren Gräben
lag, ist die Stellung stark mitgenommen. Die feindliche Artillerie schießt
heute mit noch größerem Kaliber. Die 2. Komp., deren Unterstände nicht mehr
benützbar sind, hatte schwer gelitten und wird an den Waldrand zurückgezogen.
An ihre Stelle tritt die 3. Komp. (Schloßmacher) des Batl. 53. Das I. Batl. des
21. bayrischen Inf.-Regt. ist eingetroffen und hat sich für den Fall eines
Gegenstoßes hinten im Wald bereitgestellt. Das III. Batl. des 19. bayrischen
Inf.-Regt. liegt in Viéville. Nunmehr waren die 1., 2. und 3. Komp. des
Brigadeersatzbatl. 42 und die 3. Komp. des Batl. 53 in der Stellung des Batl.
51 eingesetzt. Außer dem I. Batl. des bayrischen 21. Regiments stehen die 4.
Komp. des Brigadeersatzbatl. 38 und die 3. Komp. des Brigadeersatzbatl. 50 als
Unterstützung des Bataillons bereit. Die 1. (Cuhorst) und die 4. Komp. (Müller)
des Batl. 53 ist in dem Abschnitt B 1 beim Brigadeersatzbatl. 29 eingesetzt.
Die 2. Komp. (Gienger) des Batl. 53 ist als Brigadereserve an der Quelle. Der
Kommandeur des Brigadeersatzbatl. 29; Major Roth, ist durch Lungenschuß schwer
verwundet. Um 6 Uhr abends beobachtet die 1. Komp. das Eintreffen feindlicher
Verstärkungen. Bald darauf geht die feindliche Infanterie gegen die 1. und 2.
Komp. zum Angriff vor, der aber sofort von unserer Artillerie abgeschlagen
wird. Ein wütendes Artilleriefeuer des Feindes, das dem Angriff folgt,
bestätigt sein Mißlingen.“
aus: „Das Württembergisches Infanterie-Regiment
Nr. 478 und seine Stammtruppen Brigade-Ersatz-Bataillone Nr. 51, 52, 53 und
Ersatz-Infanterie-Regiment Nr. 51“, Stuttgart 1924
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