„In der Nacht
13./14. Mai setzte heftiges Regenwetter ein; der Boden war grundlos, in den
Gräben und Verbindungswegen stand das Wasser fußhoch.
Am Vormittag des
14. herrschte Ruhe an der Front, über Mittag und gegen Abend kam schweres
feindliches Artilleriefeuer gegen vordere Linie und Hintergelände.
In der nächsten
Zeit hielt das Regenwetter an und störte den Ausbau der Stellung erheblich. Die
Gefechtstätigkeit beschränkte sich auf gegenseitige Artilleriebeschies-sung. Für
die zurückgezogenen Teile der Truppen wurde geregelte Unterkunft geschaffen.
Außerdem wurden für einen von der Armee in Aussicht genommenen großen „Flaschenangriff“
zahlreiche Gasflaschen eingebaut, die Artillerie sollte gegen die feindliche 2.
Linie mit „T-Munition“ schießen.“
aus:
„Die 54. (Württembergische) Reserve-Division im Weltkriege 1914–18“ Stuttgart,
1934
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