„Im übrigen
verlief die Feuertätigkeit im April und Mai 1915 ohne besondere Ereignisse. Tag
für Tag dieselben Artilleriekämpfe auf beiden Seiten, die Minen-werferüberfälle
bei Ammerzweiler, bei Nacht die ständigen Scharmützel der Patrouillen. Daneben
lebhafter Stellungsbau auf beiden Seiten. Dem Feinde konnten unsere Bauten nicht
verborgen bleiben. Er antwortete mit derselben Taktik und schuf sich neue
Gräben, besonders am Spechbach, Lerchenberg und im Güldweiler Wald. Größten
Wert legte er auf breite und tiefe, weit verzweigte Drahthindernisse, was
immerhin auf Defensive schließen ließ.“
aus:
„Das Württembergische Landw.-Inf.-Regiment Nr. 123 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart, 1922
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