„Schaut Julius,
Glaser. Nach Ausbildung in Wiblingen beim Ers.-Bat. I.-Reg. 127 vom 14. 9. 14
an zog er, 20 J. alt, Mitte November 14 zum Regiment in die Argonnen, wo er in
der 6. Komp.* im Stellungskampfe stand. Dort hatte er 21. 5. 15 auf Wache eben
seinen Vetter Martin Kieferle abgelöst, da fiel er, kaum eine Viertelstunde
darauf, an einem Kopfschuß. Er wurde auf dem großen Soldatenfriedhof der
Division in der Mournauschlucht** beerdigt.“
aus
„Das Eiserne Buch der Stadt Mengen“, Mengen 1924
„Selbst die am
Hang entlang führenden Verbindungswege lagen teilweise im gezielten Infanterie-
und Maschinengewehrfeuer. Auch der Gegner schien Fernrohrschützen zu haben.
Zeitweise steigerte sich das feindliche Artilleriefeuer zu unerhörter
Heftigkeit. An einzelnen Tagen wurden die vordere Linie und die Annäherungswege
mit bis zu 2000 Granaten und 100 schweren Minen innerhalb 24 Stunden belegt,
was für die damalige Zeit immerhin alles Mögliche war.“
aus: „Das neunte württembergische
Infanterie-Regiment Nr. 127 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart, 1920
*Schaut war laut
Württembergischer Verlustliste Nr. 225 bei der 5. Kompagnie **Moreauschlucht
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