„Auch der Juli
brachte viel Unruhe. Die Engländer griffen beim XXXIII. Reservekorps an, wobei
sie zuerst einige Gräben nahmen. Die Schießerei griff dann auf alle Abschnitte
über. Auch in den nächsten Tagen griffen die Engländer wiederholt an. Dadurch
geht das Artilleriefeuer Tag für Tag weiter. Eine starke Nervosität machte sich
allmählich überall bemerkbar. Wir konnten es wohl verstehen, daß die Infanterie
nun einmal genug hatte. Aber wir waren zu unserem größten Bedauern nicht in der
Lage, es ihr immer recht zu machen. Vor allem der feindlichen, weit abstehenden
Artillerie konnten wir nicht verbieten zu schießen. Und wenn die feindliche
Artillerie einmal nicht schoß, dann kamen sicher die feindlichen Flieger und
ärgerten alle Leute durch Abwerfen von Bomben.“
aus: „Das
Württembergische Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 54 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1929
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