„In der Nacht zum
11. September war auf dem rechten Flügel das Inf.-Reg. 141 zur Verstärkung
eingetroffen. Gemeinsam treten Alt-Württemberger (I. Bataillon) und Preußen zum
Angriff an; das Gelände vom Ostrand des Dorfes bis zur Brücke ist gänzlich
eben, die Schützen graben sich ein. Auf dem äußersten „linken“ Flügel vorwärts
des II. Bataillons kämpfen zwei Kompagnien der 1. Garde-Res.-Div. in ähnlicher
Weise. Auch der 12. September verläuft noch defensiv, allmählich aber unter dem
Druck der 1. Garde-Res.-Div. fängt der Russe an, den Wald zu räumen. Das
Regiment sollte den weiteren Erfolg hier nicht mehr erleben. Am Abend wird es
von Inf.-Reg. 141 abgelöst und schließt damit seine Tätigkeit auf dem
russischen Kriegs-schauplatz. Die Tage von Pacewicze aber werden jedem
Beteiligten unvergeßlich sein. All die einzelnen Taten zu schildern, fehlt hier
der Raum. Führer und Mannschaften leisteten nach all den Anstrengungen und
Entbehrungen der letzten Wochen nochmals das Äußerste zum Ruhm des Regiments.“
aus:
„Das Infanterie-Regiment „Alt Württemberg“ (3. Württ.) Nr. 121 im Weltkrieg
1914–1918“ׅ, Stuttgart 1921
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