„Am 7. und 8.
September wurde von uns der Übergang über den Roßbach erzwungen; bei Jatwies
stürmte das II. und III. Bataillon die feindlichen Stellungen. Hierbei ging an
einer Stelle der Grenadier Klink der 6. Kompagnie mit großem Schneid allein
gegen noch feuernde Russen vor und brachte 23 Gefangene zurück. Hauptmann Frhr.
v. Seutter (Oßwald) stürmte mit seiner ihm treu ergebenen 9. Kompagnie in
überraschen-dem Angriff einige Russengräben und machte zahlreiche Gefangene.
Hierbei und auch späterhin zeichnete sich der Gefreite Rudolf Beyer aus
Gleiwitz durch Tapferkeit besonders aus. Im Bereich des II. und III. Bataillons
wurden 1 Offizier und 380 Russen gefangen. Der Feind war zum größten Teil in
den nahen Samkowy-Ließ-Wald ge-flüchtet.“
aus: „Das Grenadier-Regiment
„Königin Olga“ (1. Württ.) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1927
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