„Im Oktober 1915
wurde ein weiterer Verbindungsgraben zum Lörchergraben gebaut. Bald suchten die
Franzosen die Arbeit durch eingerichtete Maschinengewehre zu stören. Der erst
seit kurzem beim Regiment befindliche Führer der 9. Kompagnie, Oberleutnant Wolpert,
leitete in vorbildlicher Pflichttreue die Nachtarbeiten stets persönlich. Am
28. Oktober wurde er, auf dem Grabenrand sitzend, durch ein M.-G.-Geschoß ins
Herz getroffen. Bei der Bergung seiner Leiche fiel noch Sanitäts-Unteroffizier
Müller und wurde Unteroffizier Volz schwer verwundet. Erst mit Hilfe von
Schutzschilden konnten dann die beiden Gefallenen in die Stellung
hereingebracht werden.“
aus:
„Das Württembergische Landw.-Infanterie-Regiment Nr. 125 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1926
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