„Dem Vorgehen der
25. Res.-Division und der links anschließenden 6. Inf.-Division leistete der
Gegner in einer Stellung in Linie 338 südlich Krcmari – Höhe 263 und, als diese
am Abend des 28. genommen war, tags darauf in der Linie Höhe dicht nördlich
Vosinovac – Kosncehöhe (322) zähen Widerstand. Da der Nebel die Mitwirkung der
Artillerie stark beeinträchtigte, waren bereits gestern einzelne Züge der I.
Abteilung im heftigen feindlichen Artilleriefeuer vorgezogen worden und nahe
hinter der Infanterie-linie eingesetzt worden. Der Zug der 2. Batterie unter
Leutnant d. R. Schaal unterstand dem Res.-Inf.-Regt. 83, der Zug der 3.
Batterie unter Leutnant d. R. Schmidt unterstand dem Inf.-Regt. 168. Am 29. Oktober,
6 Uhr vormittags, wurden die ganze 2. und 3. Bat-terie vorgezogen und hinter der
Infanterielinie eingesetzt. Die Beobachtungsstellen wurden wegen des
anhaltenden dichten Nebels vorgeschoben, die Anmarschwege des Gegners konnten
nur mit Hilfe der Karte unter Feuer genommen werden. Im Laufe des Vormittags erkundeten
die 1. und 6. Batterie Stellungen auf der Höhe 338, die unter starkem
serbischen Artilleriefeuer lag. Hierbei wurde der bewährte Batterieführer der
6. Batterie, Oberleutnant d. R. Müller, durch Schrapnellschuß verwundet. Auch
die 4. und 5. Batterie erhielten während des Nachmittags mehrmals heftiges
Artilleriefeuer, wobei ein Volltreffer einen Deckungsgraben traf. Die II.
Abteilung verlor dabei 1 Unteroffizier und 1 Mann an Toten und 5 Verwundete,
während bei der I. Abteilung I Unteroffizier und 1 Mann verwundet wurden. Das
Regiment hat an diesem Tage 627 Schuß verfeu-ert.“
aus:
„Das Württembergische Feldartillerie-Regiment König Karl (1. Württ.) Nr. 13 im
Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1928
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