„Eugen Reischmann
GEFR.
6/127 † 11. NOVEMBER 1915.
Geb. 27. 10. 93 in
Fleischwangen, Sem. Saulgau 1912, U.-Lehrer in Baienfurt, Erisdorf und zuletzt
in Egelfingen (Riedlg.), wurde am 2. Dez. nach Ulm eingezogen und kam im April
1915 ins Feld, wo er durch würzigen Humor und edle Kameradschaftlichkeit sich
bald allgemeiner Beliebtheit erfreute. Leider hielt ihn ein zweimonatlicher
Aufenthalt im Seuchenlazarett Stenay (Typhus) den Sommerstürmen, die er gar zu
gerne mitge-macht hätte, fern. Als er am nebligen Morgen des 11. November mit
anderen Kamera-den in der Reservestellung beschäftigt war, tötete eine
feindliche Mine ihn und seinen Nebenmann. Erst begraben im Regimentsfriedhof in
der Moreauschlucht, jetzt umge-bettet nach Servon, Grab 2076. Reischmann war ein
lieber Kollege, der mit Eifer und Hingabe seinem Berufe und seiner Fortbildung
oblag. Das letzte Argonnenopfer der 27. Div. aus unseren Reihen..“
aus: „Ehrenbuch
der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an der Riß
1927
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen