„In dem sehr
unübersichtlichen, mit Hecken, Büschen und Sümpfen durchsetzten Gelände von
Tavnik stieß das Vorhutbataillon (I.) wieder auf den Feind; die Vorhut-kompagnie
erhielt von dort plötzlich heftiges Feuer. Während das Bataillon unter dem
Feuerschutz der Artillerie zum Angriff vorging, verstärkte sich der Widerstand
der Serben mehr und mehr. Seine Infanterie und Artillerie feuerten lebhaft. Bei
uns wurde alsbald weitere Artillerie vorgezogen. Auch von den Höhen nördlich
Tavnik schlug 4.15 Uhr nachmittags lästiges Flankenfeuer ins I. Bataillon.
Die linke Kolonne
der Division (121) war inzwischen bei Bumbarevobrdo (etwa in gleicher Höhe von
uns) ebenfalls auf starken Widerstand gestoßen. Auf höheren Befehl mußte das
II. Bataillon dem Inf.-Regt. 121 unterstellt werden; es rückte gegen Abend
hinter dessen linken Flügel.
5.30 Uhr abends
grub sich das I Bataillon dem in starker Stellung befindlichen Feinde gegenüber
ein. Das III. Bataillon blieb in 2. Linie bei der Mutav-Brücke südwestlich
Punkt 229.“
aus:
„Das Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württ.) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1927
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen