„Während der ganzen Winterkämpfe war die deutsche Artillerie der
feindlichen im Ypernbogen bedeutend überlegen. Seinen Mangel an Artillerie
suchte der Engländer durch Verwendung zahlreicher, leichter Minenwerfer zu
verdecken, gegen die wir nur einzelne schwere einsetzen konnten. Besonders
stark lagen die Gräben südlich der Bahn, hauptsächlich am Trichter, unter
feindlichem Minenfeuer. Kanonenbatterien hiel-ten aus Richtung Potijze die
Annäherungswege, besonders in den Nachmittagsstunden, unter starkem
Störungsfeuer. Ins Hintergelände schlug vereinzelt schweres, feindliches Feuer.
Durch eine heftige Beschießung erlitt das im
Calvairewald in Bereitschaft liegende II. Bataillon, besonders die 8.
Kompagnie, starke Verluste. Das feindliche Feuer wurde fast regelmäßig durch
gut liegendes Vernichtungsfeuer erwidert.“
aus:
„Das Württembergische Reserve-Inf.-Regiment Nr. 248 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1924
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