„Josef Anton Geiß
GEFR. 12./RES.
121
†
23. DEZEMBER 1915.
Geb. 13. 3. 93 in
Herrlingen (Blaub.), Sem. Saulgau 1912, U.-Lehrer in Unterkochen, Hohenstadt
(Aalen), Heidenheim und zuletzt in Schw. Hall, wurde am 2. Dez. 1914 nach
Ludwigsburg eingezogen. Im März kam er in die Stellung vor Albert. Am 22. Dez.
1915 lagen die Gräben unter schwerem Art.- und Minenfeuer. Beim Ausbessern der
Stellung andern Tages platzte eine feindliche Mine neben Geiß und tötete ihn
sofort – Splitter in die rechte Schläfe. Geiß hatte sich auf allen Stellen die
Achtung und Liebe von Kindern u. Eltern erworben, zeigte sich auch im Felde
sehr regsam und leitete eine Gesangsabteilung in seiner Komp. Am hl. Abend
hätte er als Anerkennung seiner Tapferkeit die Tressen und E. K. II bekommen. Er
ruht in Courcelette.“
aus:
„Ehrenbuch der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an
der Riß 1927
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