Mittwoch, 23. Dezember 2015

23. Dezember 1915


Josef Anton Geiß
GEFR. 12./RES. 121                                                                           23. DEZEMBER 1915.

Geb. 13. 3. 93 in Herrlingen (Blaub.), Sem. Saulgau 1912, U.-Lehrer in Unterkochen, Hohenstadt (Aalen), Heidenheim und zuletzt in Schw. Hall, wurde am 2. Dez. 1914 nach Ludwigsburg eingezogen. Im März kam er in die Stellung vor Albert. Am 22. Dez. 1915 lagen die Gräben unter schwerem Art.- und Minenfeuer. Beim Ausbessern der Stellung andern Tages platzte eine feindliche Mine neben Geiß und tötete ihn sofort – Splitter in die rechte Schläfe. Geiß hatte sich auf allen Stellen die Achtung und Liebe von Kindern u. Eltern erworben, zeigte sich auch im Felde sehr regsam und leitete eine Gesangsabteilung in seiner Komp. Am hl. Abend hätte er als Anerkennung seiner Tapferkeit die Tressen und E. K. II bekommen. Er ruht in Courcelette.“


aus: „Ehrenbuch der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an der Riß 1927

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