„Albert Aßfalg
VIZEF.
D. R. OFFZ.ASP. 4./124. † 28. JAN. 1916
Geb. 19. 8. 91. in
Obermarchtal, Sem. Saulgau 1910, Einj. bei 125 in Stuttgart von 1912/13,
U.-Lehrer in Fachsenfeld, Nordstetten, Isenburg, Backnang, zuletzt in Kißlegg,
rückte am 2. Aug. 1914 nach Weingarten ein und machte den Vormarsch und die
Kämpfe in den Argonnen mit – E. K. II. Bei der Erstürmung von Montblainville,
wo er seinem Freund Schöller den letzten Liebesdiensterwies, wurde seine 24
Mann starke Korporalschaft bis auf zwei Mann aufgerieben, er selbst leichtverw.
an der Hand. Am 27. Jan. 1916 erhielt er in Stellung am Kanal von einer in der
stockdunklen Nacht herangeschlichenen engl. Patrouille einen Schuß in den
Bauch. „Obgleich schwerverw. hielt er auf seinem Posten aus, bis er
zusammenbrach, er hat mit seiner letzten Kraft noch seinen Zug alarmiert und
damit ein Eindringen der Engländer in unseren Graben verhindert.“ Im Feldlaz.
entschlummerte er ohne die Todesnähe zu ahnen. Friedhof Nro. 43 Werwick, Grab
1339. Aßfalg war während des ganzen Feldzuges ein Vorbild der Pflichttreue und
Tapferkeit.“
aus:
„Ehrenbuch der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an
der Riß 1927
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