„Es lag deutscherseits die Absicht vor, die Franzosen vom Waldrand im
Schönholz südlich des Kanals zu vertreiben und die eigene Stellung in den Wald
hinein vorzu-schieben. Als Vorbereitung hiezu wurden anfangs Februar die
Pioniere, Artillerie und M.-G. im Regimentsabschnitt zunächst einmal vermehrt.
Die Artillerie schoß sich auf alle in Betracht kommenden Ziele ein. Dann begann
das Regiment mit den Pionieren gemeinsam, gegen Schönholz und Lerchenholz
Sappen vorzutreiben.
Wiederholt wurden dem Gegner deutsche Angriffsabsichten vorgetäuscht. Konnten
dann unsere Offizierpatrouillen feststellen, daß die Franzosen ihre Gräben
stark besetzt hatten in Erwartung des Angriffs, dann legte die deutsche
Artillerie auf die entsprechen-den Zeichen hin los mit einem Feuerüberfall in
die feindlichen Gräben hinein. Das wurde insbesondere am 11. und 13. Februar
mit gutem Erfolg durchgeführt, aber auch später wiederholt mit allmählichem
Abflauen der Sache, um des Gegners Eifer abzu-schwächen.“
aus: „Das
Württemberg. Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 126 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1921
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