Während das Regiment im Laufe des Monats Februar sich vollkommen in seinem
Abschnitt eingelebt hatte, mußte sein II. Bataillon nach noch nicht ganz
vierwöchentlicher Ruhe wieder hart kämpfen. Zunächst war es Anfang Februar an
den Vorbereitungsarbeiten für einen Sturm in dem Abschnitt der 53. Brigade
beteiligt. Nach erfolgreicher Durchführung des Angriffs am 14. Februar, der das
Regiment 124 in den Besitz der dicht nördlich des Kanals Ypern – Menin
gelegenen „Kanalbastion“ setzte, wurde das Bataillon mit kurzen Unterbrechungen
20 Tage lang zur Abwehr feindlicher Gegenangriffe und zu Schanzarbeiten in der
gewonnenen Stellung eingesetzt und hat diese oft unter schweren Kämpfen restlos
gehalten bis zu seiner endgültigen Ablösung. Die Rückkehr in den Verband des
Regiments erfolgte am 7. März.“
aus:
„Das Infanterie-Regiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“ (2. Württemb.) Nr.
120 im Weltkrieg 1914–1918ׅ, Stuttgart 1922
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