„Seit Ende August 1914 hatte sich die Zahl der gefallenen Unteroffiziere
und Pioniere um 15, die der verwundeten um 26 vermehrt. Aber auch Taten größter
Aufopferungs-fähigkeit ereigneten sich in diesem Zeitraum: Am 3. Februar 1916
wurde bei einer englischen Sprengung der Pionier Müller verschüttet und ein
bayerischer Pionier im Stollen eingeklemmt und rief um Hilfe, die ihm ein
zugeteilter Infanterist bringen wollte. Vizefeldw. Storz eilte mit den Gefr.
Schirmer und Hut sowie dem Pionier Vettorazzi sofort herbei und konnten den
inzwischen bewußtlos gewordenen Infante-risten noch retten, während bei dem
Pionier Müller und seinem bayerischen Kameraden trotz angestrengtester
Bemühungen eine Rettung nicht mehr möglich war. Vizefeldw. Storz und Gefr. Hut
erlitten selbst leichte Gasvergiftung.“
aus:
„Das Württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1927
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