„Großes Hauptquartier, 11. März.
Sächsische Regimenter stürmten mit ganz geringen Verlusten die stark
ausgebauten Stellungen in den Waldstücken südwestlich und südlich von
Ville-aux-Bois (20 Kilo-meter nordwestlich von Reims) in einer Breite von etwa 1
400 Meter und einer Tiefe bis etwa 1 Kilometer. An unverwundeten Gefangenen
fielen 12 Offiziere, 725 Mann in unsere Hand, an Beute eine Revolverkanone, 5 Maschinengewehre,
13 Minenwerfer.
Auf dem westlichen Maasufer wurden die letzten von den Franzosen noch im Raben-
und Cumières-Walde behaupteten Nester ausgeräumt. Feindliche Gegenstöße mit
star-ken Kräften, die gegen den Südrand der Wälder und die deutschen Stellungen
weiter westlich versucht wurden, erstickten in unserem Abwehrfeuer.
Auf dem Ost-Ufer kam es zu sehr lebhafter Artillerietätigkeit besonders in
der Gegend nordöstlich von Bras, westlich vom Dorfe um die Feste Vaux und an
mehreren Stellen in der Woevreebene.“
aus: „Schwäbisches Kriegstagbuch“, Stuttgart 1916
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