„Am 13. März 1916 mußte die 58. Inf.-Division vor Verdun ablösen. Während
die Verluste des vorhergehenden Zeitabschnittes unerheblich waren, änderte sich
dieses Verhältnis leider rasch zu unseren Ungunsten. Der in Ornes
untergebrachte Zug des Leutnants d. R. Jauerka mußte gegen 9 Uhr abends die 5.
Pi. 3 im Cailette-Wald süd-östlich Fort Douaumont ablösen. Auf dem Wege dorthin
wurde Leutnant Jauerka töd-lich, Gefreiter Mößner schwer und Pionier Egetmaier
leicht verwundet. Der Zug richtete sich unter Vizefeldw. Mezger, so gut es
ging, in Erdlöchern des Waldes ein. Nun wurde die Infanteriestellung des
Inf.-Regts. 106 ausgebaut, zunächst nur mit Unterschlupfen. Die Arbeit war
durch das unaufhörliche feindliche Artilleriefeuer äußerst erschwert.
Verpflegung, Munition, Baustoffe, alles mußte etappenweise, z. T. mit
Tragtieren, vor-gebracht werden. Am 17. März wurden die Arbeiten weiter
fortgeführt. Die Verluste mehrten sich – 6 Tote (Unteroff. Böhmer, Roschmann,
Pion. Alb. Schmid, Bullinger, Gefr. Weimer, Pion. Höß), 8 Verwundete.“
aus:
„Das Württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1927
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