„Infolge starker Regengüsse um mehrere Tage verschoben, eröffnete die
Artillerie hinter uns am 21. Februar, 8.30 Uhr morgens, das Feuer. Die deutsche
Verdun-Offensive begann. (Amtlich: Schlacht bei Verdun, 21. Februar bis 9.
September 1916.)
Wetterleuchten. Der deutsche Heeresbericht vom 22. Februar meldet, daß auf
den Höhen zu beiden Seiten der Maas Artilleriekämpfe von beträchtlicher Stärke
eingesetzt und auch während der Nacht angehalten hätten. Wo geht es los?
fragten wir uns.
Die französische Artillerie war sichtlich überrascht. Jedenfalls war sie
auch schon stark mitgenommen. Am 22. Februar brachen deutsche Sturmtruppen
östlich der Maas in die feindlichen Linien ein- Schlag auf Schlag folgte. Die
deutsche Artillerie im Cheppywald schoß auch Tag und Nacht weiter. Der Gegner
wurde nervös. Obwohl östlich der Maas die Not groß war, fuhren auch südlich
Höhe 304 und im Hessenwald feindliche Batte-rien in Menge auf und legten nun
ebenfalls gewaltig los. Tagelang setzte sich das Duell der beiderseitigen
Batterien bei Kälte und Schnee fort. Aber auch unsere Stellungen bekamen nun
viel Feuer und bald gab es schmerzliche Verluste.“
aus:
„Das Württembergische Landw.-Inf.-Regiment Nr. 122 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1923
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen