„Ersatzreservist Matthias Scherb
26.
Landw.-Div., Landw.-Inf.-Rgt. 123, 6. Komp.,
gefallen
5. März 1916
Maurer,
verheiratet mit Lina Eisenmann seit Juni 1916, ist als der zweitgefallene Sohn
der vorgenannten Scherb’schen Eheleute geboren am 26. Mai 1889 in Starkenhofen,
Gemeinde Seibranz, O.-A. Leutkirch. Von der Volksschule weg, arbeitete er bis
zum 18. Lebensjahr als Dienstknecht in Hauerz, erlernte dann in Rupprechts
gleicher Gemeinde das Maurerhandwerk, pachtete im Oktober 1913 eine Wirtschaft
in Köpfingen bei Weingarten und war nebenher als Maurer in Baienfurt
beschäftigt.
Im Oktober 1915
wurde er einberufen zum Landwehr-Regiment 123, 6. Kompagnie, nach Ravensburg,
erkrankte jedoch (Lungenleiden) und kam Mitte Dezember ins Lazarett St.
Christina bei Ravensburg. Im Januar 1916 zog er aus zum genannten Regiment – in
die Vogesen, wurde daselbst im März gleichen Jahres durch Infanterie-Geschoß am
Kopf verwundet und erlag dieser Verwundung nach kurzer Zeit, 5. März 1916, im
Lazarett in Mülhausen. Auf dem dortigen Soldatenfriedhof ist sein Grab.“
aus:
„Schwäbische Helden Weingarten (in Wttbg.) im Weltkrieg“, Stuttgart 1920
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