„Ende April wurde das Wetter besser, die Fliegertätigkeit nahm erheblich
zu, fast täglich fanden Luftkämpfe statt, die Engländer zogen sich aber
meistens beim Erscheinen unserer Fockereindecker zurück. In der Kampfstellung
war es vormittags ruhig, gegen Mittag setzte dann Artillerie- und vereinzeltes
Minenfeuer ein. Weißes und rotes Schloß erhielten fast täglich Schüsse schwerer
Kaliber. Die Unterkunft in Hollebeke wurde ebenfalls ab und zu beschossen,
einmal mit Fliegerbeobachtung. Unsere in Gruppen zusammengefasste Artillerie
war sehr rührig und unterstützte bei gegnerischen Feuer-überfällen die eigene
Infanterie auf das Beste durch ihr Vergeltungsfeuer auf den ent-sprechenden
Abschnitt der Engländer..“
aus:
„Das Infanterie-Regiment „König Wilhelm I“ (6. Württ.) Nr. 124 im Weltkrieg
1914–1918ׅ, Stuttgart 1921
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