„Was beim Einrücken in den Abschnitt über das Verhalten der Franzosen vor
den Abschnitten B I, B II verlautet hatte, traf zu. Im Vergleiche zur Lage im
Juli 1915 war es erheblich ruhiger geworden. Damals hatten eben noch die
letzten Kämpfe im Priesterwalde nachgewirkt. Nun war das Verhalten der
Franzosen vor B I und BII nicht anders, als es vor A I und A II gewesen war.
Unruhig hatten es in beiden Unterab-schnitten die Kompagnien auf dem rechten
Flügel, auch die Kompagnie in der Mitte von B I hatte keine ruhige Stellung.
Sie wurde reichlich mit Minen beworfen. Die Kompagnien auf dem linken Flügel
von B I und in der Mitte von B II hatten weniger darunter zu leiden, die
Kompagnie auf dem linken Flügel von B II hatte einen recht ruhigen Abschnitt.
Das Minenwerferfeuer der Franzosen ging tief hinein in den Abschnitt, selbst
Teile der zweiten Stellung und das Ostlager hatten darunter zu leiden. Die
französische Feldartillerie streute den Abschnitt in seiner ganzen Ausdehnung
ab, zahlreiche Feuerüberfälle machten auch die Lager, die Feldküchenplätze und
einen Teil der Straße Viéville – Jaillard-Mühle unsicher. An diesem Abstreuen
beteiligten sich auch französische Maschinengewehre, die weit rückwärts
aufgestellt, mit solch großem Erhöhungswinkel ihr Feuer abgaben, daß sie trotz
der steilen deckenden Waldhänge die Lager im Quellentale erreichen konnten.“
aus:
„Das Württembergische Brigade-Ersatz-Bataillone Nr. 54 und das Württembergische
Ersatz-Infanterie-Regiment Nr. 52“, Stuttgart 1923
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