„Über 11 Wochen hatte das Regiment gegenüber einem meist lebhaften Feinde
in einem von der feindlichen Artillerie täglich, oft sehr stark beschossenen
Abschnitt gelegen und trotz der unaufhörlichen Zerstörungen den Stellungsbau
mächtig gefördert. Es ist unmöglich, im einzelnen all die Braven zu nennen, die
in dieser Zeit an Furchtlosigkeit, stillem Heldenmut und eisernem Pflichtgefühl
im Dienst unmittelbar am Feinde als Posten oder Patrouille, als Arbeiter am
Drahthindernis und im Graben oder auf dem Weg zur Stellung als Munitions-,
Material- und Essenträger oder als Sanitäter bei Tag und Nacht, bei oft
unheimlich starkem und ge4nauem feindlichen Feuer, in Kälte, Schnee und Schlamm
Übermenschliches geleistet haben.
Unsere Verluste von Ende Dezember 1915 bis Ende Mai 1916 betrugen: 50 Tote,
163 Verwundete.“
aus:
„Das Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württ.) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1927
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