„Am 25. Mai durchschlug eine leichte Granate den Kompagnieführer-Unterstand
(Blockhaus) in Nagold; ein Mann wurde getötet, Leutnant Eckert,
Lagerbauoffizier, schwer und Hauptmann Willich leicht verwundet. Schon zwei
Tage später wurde die 9. Kompagnie in Stellung T hart betroffen. Eine schwere
Mine durchschlug einen dortigen Zugführer-Unterstand, tötete Leutnant J.
Maucher, Vizefeldwebel Dietrich (welcher schon zum Offizier gewählt war),
Sergeant Essig und 4 Mann. Alle Versuche, die Toten zu bergen, mißlangen. Nur
durch ein einfaches eichenes Kreuz und durch Niederlegung von Kränzen konnten
wir den toten Kameraden die letzte Ehre erweisen. Schwer traf die
Schreckensbotschaft Leutnant Fridolin Maucher, den Bruder des Gefallenen, der
bei der gleichen Kompagnie Zugführer war; er ist Oktober 1918 ebenfalls
gefallen.“
aus:
„Das Württembergische Landw.-Inf.-Regiment Nr. 122 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1923
Es sind Bestrebungen im Gange die Toten zu bergen oder zumindest ein Denkmal vor Ort zu setzen!!
AntwortenLöschenIch habe vor langen Jahren zusammen mit meinem Freund Serge Tourovsky auf Bitte der Familie die Stelle lokalisiert, an der man den damals durch einen Volltreffer zerstörten Unterstand annehmen darf. Meine Kenntnis der Lokalität lässt es geradezu unmöglich erscheinen, diese Toten zu bergen. Mögen sie in ihrer unterirdischen Grabkammer in Frieden ruhen! Dr. Hagen Reichert, Fachgruppe Westufer der DFFV (Deutsch-Französische Forschungsgesellschaft Verdun e.V.)
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