„In den Vormittagsstunden herrschte in allen Abschnitten Ruhe. Feindliche
Beobach-tungsflieger kreisten hoch in den Lüften, meist ohne Erfolg lebhaft
beschossen, selten durch eigene Flieger bekämpft.
Nachmittags und gegen Abend wurde das Artillerie- und Minenfeuer lebhafter,
in den Nächten mitunter zu heftigen Feuerüberfällen sich steigernd. Nachts und
gegen Morgen war das M.-G.- und Gewehrfeuer häufig besonders lebhaft. Das
feindliche Feuer wurde lebhaft erwidert. Im allgemeinen trug das Feuergefecht
den Charakter des Störungs-schießens.
In den ersten Wochen traten keine taktischen Ereignisse von Bedeutung ein.
Trotzdem waren die Verluste an Toten und Verwundeten bedeutend. Es war eben
keine „ruhige“ Stellung!.“
aus:
„Die 54. (Württembergische) Reserve-Division im Weltkriege 1914–18“, Stuttgart
1934
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