„In der Nacht vom 29. auf 30. Mai. unternahm der Gegner zwei Überfälle auf
das Regiment 248 mit Artillerie und Minen. Aus unserem Abschnitt wurden Minen
in die feindliche Stellung geworfen, worauf der Engländer mit Gewehrgranaten
antwortete. 9.30 Uhr abends unternahm R. I. R. 248 einen Patrouillenvorstoß,
I./246 (Grabenbe-satzung) war in erhöhter Alarmbereitschaft. Das Abwehrfeuer des
Gegners sprang auch auf unseren Abschnitt über, das Feuer lag hauptsächlich auf
dem Ulanenweg, Schwarzer Weg und Apfelhof, elf Volltreffer wurden festgestellt.
Dichter Rauch lag vor unserer Stellung, wodurch eine scharfe Beobachtung
unmöglich wurde. Das Bataillon hatte sechs Mann Verluste, darunter Leutnant
Bäker, 4. Kompagnie, tot.“
aus:
„Das Württembergische Reserve-Inf.-Regiment Nr. 246 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1922
Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 708
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