„Im Monat Juni zeigten sich, den Angehörigen der Division wohl unbewußt,
doch schon die ersten Vorboten der Sommeschlacht. Die feindliche
Patrouillentätigkeit wurde entschieden lebhafter und dreister. Am 5. Juni wurde
im Abschnitt A (Reg. 245) eine starke feindliche Patrouille unter Zurücklassung
von 6 Toten abgewiesen, am 9. Juni gelang es einer englischen Patrouille,
nachdem die Besatzung gefallen bzw. schwer verwundet war, ein Maschinengewehr
im Abschnitt C (Reg. 248) wegzunehmen. Im Abschnitt M blieb das Reg. 246 Herr
des Zwischengeländes bei sehr reger, erfolgreicher Patrouillentätigkeit.
Aber auch das Artillerie- und Minenfeuer, besonders gegen den Abschnitt C
(Reg. 248), nahm merklich zu, dementsprechend war auch die eigene
Artillerietätigkeit sehr lebhaft. Allerdings forderte das feindliche Feuer,
besonders bei den Regimentern 246 und 248, täglich blutige Opfer.“
aus:
„Die 54. (Württembergische) Reserve-Division im Weltkriege 1914–18“, Stuttgart
1934
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