„In Kolince und Hryniowce war das Füsilier-Regiment etwa 12 Kilometer
hinter der Front der k. u. k. 6. Kavallerie-Truppen-Division, die unter dem
Befehl des Generalmajors Schwer von Schwertenegg stand. Gegenüber lagen starke
russische Kräfte, die sich täglich zu vermehren schienen. Bei Chocimirz sollten
sechs russische Divisionen zusammengezogen sein. Nördlich dieses Ortes lag noch
immer die deutsche 119. Infanterie-Division in den alten Stellungen um
Jezierzany herum. Sie bildete zusammen mit der k. u. k. 6. Kavallerie-Truppen-Division
jetzt die Truppe von Kraewel unter dem Befehl des bisherigen Führers der 105.
Division, Generalleutnant von Kraewel.
Zunächst war die 209. Infanterie-Brigade, die aus dem Füsilier-Regiment 122
und dem Infanterie-Regiment 129 bestand, Reserve der k. u. k. österr. 3. Armee.
Die vorderste Linie verlief südlich der Dörfer Bortniki – Puzniki. Eine
zweite – unter Umständen als Aufnahmestellung gedachte Linie – war nördlich
Korolowka – Gruszka gebaut worden.
In der Nacht vom 25./26. Juli wurde ein vorspringender Frontbogen bei der 6.
Kavallerie-Truppen-Division um etwa 3 Kilometer nach Norden zurückgenommen.
Der Feind störte diese Bewegung nicht.“
aus:
„Das Füsilier-Regiment Kaiser Franz Joseph von Österreich, König von Ungarn (4.
württ.) Nr. 122 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1921
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