„Der ganze Abschnitt lag von 4 Uhr morgens ab unter außerordentlich
schwerem Artilleriefeuer. Um 8.30 Uhr vormittags sind heftige
Handgranatenkämpfe im ersten Graben von P 1 und in der Hindenburg-Stellung im
Gange.
Während der Nacht hatte der Gegner zwei Bataillone der 14. Brigade mit
einer reichlichen Anzahl von Maschinengewehren in das von ihm besetzte Stück
von C 9 vorgeführt. Dieser Gegner suchte sich
nun im Handgranatenkampf rechts und links auszubreiten.
Die Kompagnie Vogler erhielt alsbald Unterstützung durch die 4. Kompagnie
nebst einem weiteren Vorrat an Handgranaten, An der Barrikade am rechten Flügel
des linken Grabens wurde heftig gekämpft, ein Vorstoß des Gegners über das
freie Feld blutig abgewiesen. Im weiteren Verlauf der Kämpfe gelang es uns, den
Gegner vollends aus der Hindenburg-Stellung zu vertreiben und die Verbindung
mit dem Res.-Inf.-Regt. 99 herzustellen. Gegen Mittag waren die Kämpfe am
rechten Flügel abgeschlossen. Ungefähr 100 m des ehemaligen Abschnitts
Res.-Inf.-Regts. 99 waren von uns zurück-erobert und besetzt.“
aus:
„Das 10. Württ. Infanterie-Regiment Nr. 180 in der Somme-Schlacht 1916“,
Stuttgart 1917
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