„Am 3. August wurde das Regiment an den Rand von Le Transloy vorgezogen,
von wo aus in der Nacht vom 3./4. August das I. und III. Bataillon, von
Artillerie schwer belästigt, ihre Kampfstellungen bezogen, während das II.
Bataillon bis zum 7. August in einem Biwak bei Le Transloy verblieb. Der
Regimentskommandeur übernahm am 4. August 10 Uhr vormittags das Kommando vom
Kommandeur des Inf.-Reg. 52, nachdem er
sich tags zuvor eingehend an Ort und Stelle über das neue Kampfgelände
unterrichtet hatte. Selbstverständlich war dies auch durch die
Bataillonskommandeure und Kompagnieführer mit den erforderlichen Vorkommandos
geschehen. Leider kostete uns schon diese vorbereitende Tätigkeit einen überaus
tüchtigen Offizier, den Leutnant d. R. Botzenhardt, der sich bisher als
Patrouillenführer besonders hervorgetan hatte. Er wurde in der Stellung selbst
bestattet, da, wo er gefallen war. Später wühlten die feindlichen Geschosse den
Boden um seine letzte Ruhestätte derartig auf, daß sie nicht mehr auffindbar
sein dürfte.“
aus:
„Das Infanterie-Regiment „Kaiser Friedrich, König von Preußen“ (7. Württ.) Nr.
125 im Weltkrieg 1914–1918“ׅ,
Stuttgart 1923
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