„Die planmäßige Beschießung von Thiepval nahm von Tag zu Tag an Heftigkeit
zu. Wie der Angriff am 3. September auf C 1 und C 3 vorbereitet wurde, so hatte
der Gegner auch jetzt im Stützpunkt Thiepval, und zwar in der Hauptsache am
linken Flügel C 6 und C 7, Brauner Weg, Mauerweg, T 1, T 2 und T 3,
systematisch die Unterstände mit schwerer Artillerie und Minen unter
zerstörendes Feuer genommen und jede Arbeit an Gräben und Unterständen
unmöglich gemacht. Am 24. September sind vor den Abschnitten T 2 und T 3 vom
Hindernis nur noch kleine Reste übrig, einige Unterstände sind zerstört. Den
ganzen Nachmittag über waren einzelne Gasgranaten gegen die Stellung gerichtet,
zwischen 6 und 7.30 Uhr abends kamen Gasminen in größerer Anzahl. Dadurch wurde
die Stellung stark vergast und die Kompagnien mußten stun-denlang Gasmasken
tragen. Die Gasgranaten hatten einen tränenerregenden Augenreiz zur Folge,
während die Gasminen Kopfschmerzen hervorriefen.“
aus:
„Das 10. Württ. Infanterie-Regiment Nr. 180 in der Somme-Schlacht 1916“,
Stuttgart 1917
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