Samstag, 24. September 2016

24. September 1916


„Die planmäßige Beschießung von Thiepval nahm von Tag zu Tag an Heftigkeit zu. Wie der Angriff am 3. September auf C 1 und C 3 vorbereitet wurde, so hatte der Gegner auch jetzt im Stützpunkt Thiepval, und zwar in der Hauptsache am linken Flügel C 6 und C 7, Brauner Weg, Mauerweg, T 1, T 2 und T 3, systematisch die Unterstände mit schwerer Artillerie und Minen unter zerstörendes Feuer genommen und jede Arbeit an Gräben und Unterständen unmöglich gemacht. Am 24. September sind vor den Abschnitten T 2 und T 3 vom Hindernis nur noch kleine Reste übrig, einige Unterstände sind zerstört. Den ganzen Nachmittag über waren einzelne Gasgranaten gegen die Stellung gerichtet, zwischen 6 und 7.30 Uhr abends kamen Gasminen in größerer Anzahl. Dadurch wurde die Stellung stark vergast und die Kompagnien mußten stun-denlang Gasmasken tragen. Die Gasgranaten hatten einen tränenerregenden Augenreiz zur Folge, während die Gasminen Kopfschmerzen hervorriefen.“


aus: „Das 10. Württ. Infanterie-Regiment Nr. 180 in der Somme-Schlacht 1916“, Stuttgart 1917

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen